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Sei ein Egoist – kümmere Dich um Deine Herde


Engel fliegen zusammen ueber den Himmel. Darüber steht: Kooperation ist ein Grundimpuls

Niemand, wirklich niemand, schafft irgendwas allein

Mit Schülern (14/15J) durch die Schule und Umwelt auf Konkurrenz getrimmt, spiele ich zum Einstieg in das Thema Kooperation gerne:

„Wer hat Dir heute morgen geholfen in die Schule zu kommen“:

Die Antwort ist großes Gejohle: „HaHaHa, niemand.“

Dann die Frage: „Ok, Deine Hose hast Du selbst genäht?“

„Was ist mit der Zahnpasta?“

Am Ende des Spiels haben sich im Schnitt 100 Menschen angesammelt, vom Zahnbürstenhersteller, der Elektrikerin für die Ampel, Müslihersteller usw., die uns unterstützt haben, im Klassenraum anzukommen.

Häufig kommt noch das Argument vom Eremiten oder den Selbstversorgern.

Meist folgt nun aus der Klasse heraus: „Ja und das Schaf gibt ja wohl die Wolle, oder?“

„Und die Möhre biste jawohl auch nicht selbst, hä?“

Zuletzt landen wir bei den Darmbakterien und Mikroben, die unser Körpersystem aufrechterhalten. Dann können wir anfangen über den Sinn von Kooperation zu sprechen.

Giver & Takers, Hinder & Helper

Diverse Studien haben Unternehmen und Gesellschaftssysteme untersucht und herausgefunden: Egomanie zahlt sich nur kurzfristig aus.

Wer lange existieren will, braucht Systeme der Kooperation.

Wer lange existiert arbeitet in Kooperation und fair.

Egomanie bringt Angstkulturen in Unternehmen und diese gebären dort Abgasbetrug und die Idee, die Miete nicht zu zahlen – bei Milliardengewinnen.

Folge: Klagen, wütende Kunden – Verluste.

Die Fantasien von linearem unbegrenztem Wachstum und Konkurrenz werden sich wohl noch eine Weile halten.

Die Universität St Gallen hat ein Konzept zur Internalisierung der Kosten bei Konzern vorgelegt. St. Gallen - Eine ehemalige Brutstätte der Hyperkonkurrenz und des Hyperkonsums.

Überall entstehen diese Lichter des Umdenkens. Visionen werden umgesetzt.

Unsere Gesellschaft braucht neue Wege um sich weiterzuentwickeln und somit Stabilität zu gewährleisten. Menschen brauchen Visionen um Hoffnung zu haben, denn wer Hoffnung hat handelt und schafft Neues.

Wie wir jetzt leben und unsere Wirtschaft arbeitet, ist noch lange nicht die beste Version. Es gibt noch viel Luft nach oben. Es ist wieder nur eine Stufe, wie Neandertaler, Kelten, Mayas, Römer und wie sie alle heißen.

Die großen wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen kamen mit neuen Energiequellen: Fleisch als Beute, Feuer, Kohle, Öl.

Sonne, Wind, Wasser – erneuerbare Energien – zirkuläre Energien. Für zirkuläres Wachstum. Zirkuläres Wachstum ist unbegrenzt möglich. Meister des zirkulären Wachstums sind Bäume und Pflanzen. Die Meister der Kooperation sind Bäume und Pflanzen. Sie stellen 80% der Biomasse auf unserem Planten.

Von Meistern lernen, war bis jetzt noch keine schlechte Idee.

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